Interessierst du dich für Tennis?
Nächste Woche beginnt das Tennisturnier in Wimbledon. Auch deutsche Spielerinnen und Spieler sind gesetzt und lassen uns mitfiebern. Erst vor drei Wochen sind die French Open in Paris zu Ende gegangen - ohne die starke Konkurrenz der Fußball Europameisterschaft. Ich bin beim Zappen quasi drüber gestolpert. Fasziniert habe ich dann einige Spiele verfolgt - teils weil ich es früher gerne geschaut habe und teils, weil es meinen inneren Schweinehund daran erinnert hat, selbst wieder aktiv zu werden und auf den Platz zu gehen...
Dieses Zitat steht im Stadium Roland Garros über den Tribünen geschrieben. Es wurde immer wieder eingeblendet und in Werbepausen zitiert. Das hat mich nachdenklich gemacht: ob das für alle Situationen im Leben gilt? Und trifft es überhaupt auf einen Tennis Grand Slam zu? (Roland Garros (1888-1918) war ein Kampfpilot)
Roland Garros
Tatsächlich haben sich viele Spiele lang hingezogen, oft sogar über 5 Sätze, also das Maximum bei drei Gewinn-Sätzen bei den Herren. So hat ein Match auch schon mal 4 Stunden und länger gedauert. Was für eine enorme Anstrengung! Das erfordert Hartnäckigkeit, keine Frage, und auch Ausdauer, Beharrlichkeit - alles Worte die ich in der Übersetzung für den Begriff opiniatre gefunden habe.
Früher habe ich sinngemäß oft gehört “alles was schwer zu erringen ist, ist der Mühe wert”.
Sicher ist es eine notwendige Bedingung. Eines der bekanntesten Zitate im Motorsport (weshalb es mehreren zugeschrieben wird) lautet: "In order to finish first you first have to finish".
Aber zu siegen liegt nicht allein in deiner Hand. Sicher sind in den French Open die besten der Welt angetreten. Es wurde dennoch sehr deutlich, dass die Spieler unterschiedlich gut gespielt haben, sowohl innerhalb einer Partie als auch im Vergleich mit verschiedenen Gegnern, und dass es nicht nur an Tagesform, Kondition und Ausdauer lag. It takes two to tango, d.h. „Du spielst nur so gut wie der Gegner es zulässt“.
Im Tennis gibt es formal einen Gegner. Im Business oder anderen Lebenssituation gibt es oft mehr als einen, der was dagegen hat, dass du deine Ziele erreichst.
Für ein Tennismatch gilt es, durch alle Phasen gut durchzukommen, um den Pokal zu erringen. Und das wieder und wieder: Match um Match, Gegner um Gegner, Tag für Tag, morgens und abends, bei Sonne und bei Regen. Ich halte Anpassungsfähigkeit an teils widrige Umstände und veränderte Bedingungen mindestens für genauso wichtig wie Ausdauer. Und letztlich zählt mentale Stärke. Denn:
Da gibt es auch noch den Gegner im eigenen Kopf.
Am Ende gewinnt auch, wer die besseren Nerven hat. Vor allem wenn es so eng zugeht wie auf dem Tennisplatz.
Spiel, Satz und Sieg erlangt, wer durchhält, sich anpassst und Nervenstärke beweist.
Und wie ist es in der Malerei? Da hast du nur diesen einen “Gegner” - dich selbst. Verfolgst du einen spontanen Ansatz und eine experimentelle Vorgehensweise, ist immer wieder Anpassung an das unvorhergesehene gefordert. Auch wenn sich Materialverhalten in Grenzen steuern lässt und du einer Idee folgst, kannst du nicht immer zu 100% vorhersehen, wie sich etwas entwickeln wird. Darauf reagierst du immer wieder aufs Neue. Jedenfalls ist das der Weg, wie ich meine Bilder entwickle.
Trial and error und viel reagieren auf manchmal überraschende Effekte. Physik und Chemie sind bestimmend in den frühen Phasen. Beherrscht du Material und Technik und hast die Ausdauer, kommen trotzdem die Abschnitte voller Frust, Blockaden und Ideenlosigkeit. Da muss ich mich manchmal selbst austricksen; Zeit kann eine wichtige Rolle spielen. Nerven bewahren und weiter machen! Oder eine Pause.
Um zu wachsen, und stets weiter zu kommen, gibt es nur den einen Weg: da durch. Also ja, letztlich sind es die gleichen Erfolgsfaktoren wie im Tennis, die ein Bild über die Ziellinie bringen.
Im Grunde habe ich das schon in vielen Lebenslagen so erfahren. Ob im Chemistudium und der Promotion oder später im Beruf in Projekten, ob in Verhandlungen und Verkaufsgesprächen oder auf der Bühne bei Vorträgen, in der Selbsständigkeit als Beraterin - immer gab es einen Schub nach vorne wenn der Knoten im Kopf geplatzt ist. Mir selbst nicht mehr im Weg zu stehen, hilft mir beim Wachsen.
Wie ist es nach deiner Erfahrung?
Aus Experimenten entwickelt: "Spiel, Satz, Sieg", Mixed Media Acryl, Kaffee, Tusche und roter Sand vom Tennisplatz, 2020, Maße jeweils 40 x 40 cm, ca. 4 cm tief.
Bilder sind wie Anker. Sie können dich mit deiner Intention verbinden, einem Ziel oder einer Vision von deinem zukünftigen Ich. Nutze die Kraft des Ankers für deine mentale Stärke und verbinde dich mit deinen Wünschen, um sie zu realisieren.
Verbinde dich mit den Bildern "Spiel, Satz und Sieg" mit deinen Zielen. Für 320 € im Paar.
Titelbild: Getty Images via Canva Pro
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„Claudia’s Arbeiten sind sehr vielfältig: Von farbig bis monochrom, von konkret bis abstrakt. Besonders die Charakterköpfe, wie der Seemann (Piet) sind mir in Erinnerung. Ich finde die Bilder spannend, die mir Raum für eigene Interpretation und Assoziation lassen.“
Matthias
"Liebe Claudia,
Ich liebe deine Newsletter.
So persönlich und mit Herz und Leidenschaft geschrieben.
Alexandra"
"Ich mag den Ausdruck in Claudias Bildern. Ich liebe die Farben, die Emotionen in Gesichtern, das Persönliche und das Spiel mit den Formen mit dem Touch des Abstrakten."
Heike, Aachen
"Liebe Claudia, Du erzählst starke Geschichten - auch über die Bilder hinaus ;-)"
Dagmar & Claus"
"Claudia's Portraits finde ich sehr ausdrucksstark. Vor allem die Seebären finde ich klasse."
Nicole, Bremen
"Mein erster Eindruck war der von Harmonie in Farbe und Form. Die ausdrucksstarken Bilder in leuchtenden oder auch gedeckten Farben ruhen in sich und wirken gleichzeitig intensiv."
Karin Thielmann, Overath
"Liebe Claudia, ich bin fasziniert, wieviele Techniken Du für Deine wunderbaren Bilder anwendest.
Viel Inspiration und Erfolg!
Heike und Uli"
"Claudia's gutes Gefühl für Farbe hat mich sofort angesprochen. Ihre Kunst ist erfrischend und lebendig."
Steffan, Hamburg
„Claudia’s Arbeiten sind sehr vielfältig: Von farbig bis monochrom, von konkret bis abstrakt. Besonders die Charakterköpfe, wie der Seemann (Piet) sind mir in Erinnerung. Ich finde die Bilder spannend, die mir Raum für eigene Interpretation und Assoziation lassen.“
Matthias
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Alexandra"
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